Buchredesign

— Die Zeitmaschine

Als Kursprojekt im 6. Semester ist ein Redesign unter der Leitung von Stefan Claudius für den von Herbert George Wells geschriebenen utopischen Roman »Die Zeitmaschine« im Stile der Schweizer Typographie entstanden. 
Im Sinne des alten Schriftsatzmaßes »Cicero« (12 Didot-Punkte = ca. 4,5 mm), welches auch zur Zeit der Schweizer Typographie noch zum Einsatz kam, sind das Format und der Satzspiegel des Buches entlehnt. Die zeitgenössischen Typographien »Monotype Grotesque« als Fließtextschrift und die »Akzidenz Grotesk« für Hervorhebungen, verleihen dem Redesign in Kombination mit der geradlinigen Gestaltung den direkten Bezug zur Schweizer Typographie. Zudem gelten die hervorgehobenen Textauszüge als Beleg für die damalige sehr didaktische Herangehensweise.
Getreu dem Motto Herbert Bayers – Lehrer am Bauhaus – »wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.« wurde auch dieses Redesign an diese Leitlinie angelehnt. 
Die Gestaltung besticht durch extreme Weißräume, einem klaren Raster und seiner formalen Schlichtheit, wie es eben auch die Schweizer Typographie zu eigen hatte.
Das Cover gibt durch ein klares typographisches Layout einen symbolischen Hinweis auf den Inhalt des Buches und untermalt auch hier den schweizerischen Charakter durch Verzicht von Bildmaterial.